Die seit 1988 existierende, ecuadorianische Schule, die in einem Armenviertel am Stadtrand von Guayaquil liegt, wurde von Margarita Richard gegründet.1996 wurde von ihr zusätzlich die gemeinnützige Organisation Ojala e.V. ins Leben gerufen. Die Hamburger Hilfsorganisation ist Trägerverein der Schule und hat das Ziel, sich mit den sozialen und politischen Problemen in Lateinamerika auseinandersetzen und sich für ein besseres Verständnis zwischen den Kulturen einzusetzen.
Der Start der Patenschaft soll mit einer Auftaktveranstaltung im Rahmen der „zur Fuß zu Schule“ Kampagne gestaltet werden. Hierbei soll der ursprüngliche Gedanke der Aktion,dass mehr Kinder ohne Auto in die Schule kommen, erweitert werden. Unter welchen Umständen gelangen Kinder anderer Kulturkreise, konkret die Kinder der Patenschule, zur Schule? Wie sieht der Schulweg dieser Kinder aus? Was bedeutet Schule für diese Kinder?
Diese und andere Fragen Rund um das Thema Schule in benachteiligten Regionen unserer Welt werden von den Lehrerinnen aktiv in den Unterricht mit eingebaut. Je nach Alter, pädagogisch unterschiedlich umgesetzt und auf Basis von Freiwilligkeit. Ergebnisse der Arbeit in den Klassen sollen beim Auftakt präsentiert werden, z.B. durch Gesang, Tanz oder Informationswände.
Die Auftaktveranstaltung soll das Engagement der Grundschule Redder sichtbar machen und generell über die Situation in Ecuador und speziell in der Schule “Jesus de Nazareth” informieren, so wurde z.B. erst vor kurzem die Schulbibliothek durch heftige Regenfälle zerrstört.
Durch die Auftaktveranstaltung erfolgt ein emotionaler Startschuss, durch den Spendengelder eingeworben und für die Übernahme einer Patenschaft geworben werden soll.
Die Schüler der Schule Redder…
Blicken über den Saseler Tellerrand hinaus.
Erlangen ein besseres Verständnis für verschiedene Kulturen.
Können ihre oftmals gute soziale Situation besser einordnen und lernen, dass für sie Selbstverständliches nicht jedem gegeben ist.
Lernen spielerisch, verständlich und schulübergreifend.
Die Schule Redder…
Baut zusammen (Lehrerinnen und Elternrat) die erste internationale Patenschaft einer Hamburger Grundschule auf.
Schafft eine Verbindung zwischen verschiedenen Kulturen.
Macht ihr soziales Engagement und ihre Haltung nach außen sichtbar.
Bearbeitet Themen wie „Schule in anderen Ländern“, „Kulturelle Vielfalt“ u.a. ganz praxisnah im Unterricht.
Wirbt für die finanzielle Patenschaft.
Ziele der Patenschaft
Der Start der Patenschaft erfolgt mit einer großen Auftaktveranstaltung und hat die folgenden Zielsetzungen:
Die Schüler
Geben einen Einblick in erste Unterrichtsaktivitäten bezüglich der „Patenschule in Ecuador“, z.B. Lieder, Tanz, Bilder etc.
Identifizieren sich mit ihren neuen Patenschule.
Ojala e.V.
Informiert über die aktuelle Situation in Ecuador und speziell der Schule Jesus de Nazareth” anschaulich durch Bilder, Videos.
Wirbt für die Übernahme von Einzel – oder Klassen – Patenschaften
Stellt sich als zuverlässiger Partner der Schule Redder dar.
Die Schule Redder
Macht ihr soziales Engagement und ihre Haltung nach außen sichtbar, z.B. auch durch eine Presseerklärung
Bringt Schüler, Eltern und Lehrer zusammen und schafft ein gemeinsames Erlebnis.
Sammelt Spenden ein und übergibt Ojala e.V. einen symbolischen Scheck für die Reparatur des Daches und die Bücher der Bibliothek.